Abenteuer Hausbau - Der Architekt, ein Kapitel für sich

Ein weiterer Punkt auf der Checkliste von Danhaus war der Architekt. Der musste beauftragt werden, ein Planungsgespräch musste geführt werden, dann sollten Pläne gemacht werden usw.

Da wir ja bereits im Vorfeld mit der Handelsvertreterin von DANHAUS lange hin und her geplant haben und im Grunde unser Haus schon auf dem Papier fertig war sollte man ja meinen, dass das mit dem Architekten eigentlich recht unspektakulär sein müsste. Tja - das war es leider nicht, weswegen wir dem Architekten ein eigenes Kapitel widmen wollen.

 

Ein weiterer Punkt auf der Checkliste von Danhaus war der Architekt. Der musste beauftragt werden, ein Planungsgespräch musste geführt werden, dann sollten Pläne gemacht werden usw.

Da wir ja bereits im Vorfeld mit der Handelsvertreterin von DANHAUS lange hin und her geplant haben und im Grunde unser Haus schon auf dem Papier fertig war sollte man ja meinen, dass das mit dem Architekten eigentlich recht unspektakulär sein müsste. Tja - das war es leider nicht, weswegen wir dem Architekten ein eigenes Kapitel widmen wollen.

 

Das Planungsgespräch

Am 22.12.2021 erteilte die Bauherrschaft dem von DANHAUS empfohlenen Architekturbüro den entsprechenden Planungsauftrag für Wohnhaus und Keller.

Am 28.12.2021 erhielten wir die Auftragsbestätigung sowie Hinweise zum Ablauf des Planungsgespräches. Unter anderem musste ein Vermessungsbüro mit der Erhebung aller möglichen Grundstücksdaten beauftragt werden. Diese Daten waren für das Gespräch erforderlich.

Zwei Termine für das Planungsgespräch wurden vorgeschlagen. Die Entscheidung fiel auf den 27.01.2022.
Auch wurde das vom Architekturbüro empfohlene Vermessungsbüro damit beauftragt, das Baugrundstück zu vermessen und alle notwendigen Daten und Unterlagen von den Behörden einzuholen. Das Vermessungsbüro leistet hier schon sehr gute Arbeit und führte den Auftrag schnell aus, so dass am 27.01.2022 alle Daten für das Planungsgespräch rechtzeitig vorlagen.

Und so kam der Tag des Gespräches, und ein Teil der Bauherrschaft machte sich in aller Herrgottsfrühe (brav und umweltbewusst mit der Bahn) auf den Weg zum Architekten, dessen Büro in Stuttgart war. Von der Pfalz aus ein schönes Stück zu fahren, aber ganz angenehm mit der Bahn.

2-3 Stunden waren angesetzt für das Gespräch... na das kann heiter werden.

Irgendwann war dann die lange Fahrt zu Ende, das Architekturbüro gefunden und das Gespräch konnte beginnen.
Viele grundsätzliche Dinge für den Bau mussten besprochen werden. Am meisten hielt die Lage des Gebäudes auf. Da wir in diesem Teil von Queidersbach keinen Bebauungsplan haben musste nach dem berühmten § 34 BauGB gebaut werden, das heißt unser Gebäude muss sich in die gegebene Bebauung harmonisch einfügen. Und so wurden aus den zwei Metern, die wir das Gebäude ohnehin noch vom Bürgersteig aus zurück versetzen wollten stolze 5 Meter, da die Nachbargebäude auch auf dieser Linie stehen. Naja, gibt ein hübscher großer Vorgarten und der Rückgarten wird halt kleiner.

Aber als der Mitarbeiter des Architekten auch noch das Haus und den Eingang drehen wollten damit der Giebel wie bei den Nachbarn zur Straße hin zeigt bremste ich ihn mal zart ab. Denn unser Haus soll nach vorne zur Straße eine Gaube haben. Dieses Schmuckstück kann ja auch nur in einer Dachschräge gebaut werden und soll an repräsentativer Stelle zu sehen sein, also vorne. Außerdem fand ich den Eingang an der Seite doof, weil dort auch die Garageneinfahrt geplant war. So blieb die Ausrichtung des Gebäudes wie geplant: Giebel links und rechts, Eingang und Gaube nach vorne hin zur Straße.

Ein weiterer Punkt war die Lage der Garage. Da machte der Planer einen sehr guten Vorschlag: Die Garage soll nicht an einer Seite des Gebäudes, sondern hinter dem Gebäude stehen und die Decke dann gleichzeitig unsere Terrasse werden. Die Idee fand ich sehr sympathisch: Statt zweimal viel Geld für Großraumgarage und einen nutzbaren Balkon in der Hand nehmen zu müssen konnte der extrane Posten für den Balkon auf diese Weise gespart werden. Außerdem kann man mit einer Terrasse von rund 40 m² schon was anfangen. Also: Gekauft.

In diesem Zuge musste ich noch eine Zusatzvereinbarung unterschreiben und so die Planung der Garage beauftragen. Wird 900,-- Euro extra kosten. Liebe Leserinnen und Leser: Merken Sie sich bitte diesen Absatz gut. Er wird uns im weiteren Verlauf der Geschichte an anderer Stelle nochmals einholen...

Der weitere Verlauf des Planungsgespräches war ohne weiteren Belang, da wir im Vorfeld das Haus und den Keller schon sehr detailreich mit der Handelsvertreterin von DANHAUS geplant haben. Genau so sollte auch alles bleiben.

Durch diese ausführlichen Vorarbeiten verkürzte sich der Termin auf anderthalb Stunden. So konnte ich schon um die Mittagszeit noch eine Weile in Stuttgart bummeln gehen und dann den weiten Weg zurück in die Pfalz antreten (natürlich mit der Bahn).

Nach vier Wochen sollten wir den ersten Entwurf der Pläne erhalten. Daraus wurden schon gleich mal sechs Wochen...

 

1. Versuch

 

Am 11. März 2022 erhielten wir dann endlich den 1. Entwurf der Pläne vom Architekten. Sah schon beeindruckend wie das alles so in den richtigen Plänen und verschiedenen Ansichten ausschaute. Unser Haus auf dem Papier – mit Garage und Terrasse. Leider enthielten die Pläne einige Fehler. Fenster im Keller fehlten, die Fenster der Gaube waren nicht richtig, die Maße von Garage und Terrasse passten auch nicht aufeinander. Es waren wohl noch weitere Fehler drin, die wir nicht alle sahen und auch nicht danach gefragt haben. Die Maße Keller und Haus passten nicht aufeinander. Der Handelsvertreterin von DANHAUS waren diese Fehler aufgefallen. Also konnten diese Pläne nicht freigegeben werden, was wir dem Architekten am 13.03.2022 mitgeteilt haben und um Korrektur baten.

 

2. Versuch

 

Lange tat sich nichts. Unsere Ungeduld und unser Ärger stiegen von Tag zu Tag, da der von Danhaus erstellte Zeitplan schon lange nicht mehr passte. Doch selbst die Handelsvertreterin von Danhaus noch die Zentrale in Flensburg hatte was vom Architekten gehört.
Endlich – am 21.04.2022 bekamen wir eine Mail mit dem „fertigen Bauantrag“ – wie es hieß. Doch fertig war das Ganze leider nicht. Wieder waren ein paar Fehlerchen drin – wieder mit Fenstern die nicht richtig eingezeichnet waren. Und die Maße des Kellers stimmten wieder nicht ganz.

3. + 4. Versuch

Am 06.05.2022 kamen dann die 3. Entwürfe per Mail. Leider waren hier noch kleine Fehlerchen drin.

Am 11.05.2022 kamen dann die 4. Entwürfe per Mail. Diese waren dann endlich korrekt und wir konnten sie dann freigeben.

Wieder gingen einige Tage ins Land. Am 27.05.2022 bekamen wir dann endlich die fertigen Antragsmappen mit der Post zugeschickt. Diese prüften wir erneut intensiv. Viele Seiten mussten unterschrieben werden. Zügig arbeiteten wir alles ab so dass wir dann am 30.05.2022 alle Unterlagen zur Post geben konnten, damit alles zur zuständigen Verbandsgemeindeverwaltung Landstuhl.