Deutscher Wetterdienst

Wetter- und Warnlage für Deutschland

ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Samstag, 05.07.25, 10:30 Uhr


Heute im Norden windig und etwas Regen. Nach Süden hin viel Sonne, nur in
den Alpen Schauer oder Gewitter. Warm, in der Südhälfte örtlich heiß.
Am Sonntag von Westen dichte Wolken und ausbreitender Regen, kühler.



Wetter- und Warnlage:
Vom Atlantik gelangt mäßig warme Luft nach Deutschland. Den Norden
streifen Tiefausläufer, sonst herrscht schwacher Hochdruckeinfluss unter
dem sich die Luft wieder erwärmt. Am Sonntag gelangt Deutschland zunehmend
unter Tiefdruckeinfluss. 

GEWITTER/STARKREGEN:
Heute Nachmittag in und unmittelbar an den Alpen einzelne Gewitter nicht
ausgeschlossen, dabei Gefahr von Starkregen um 20 l/qm, kleinen Hagel und
Böen Bft 7.

Am Sonntag im Nordwesten einzelne Gewitter mit Starkregen, kleinkörnigem
Hagel und stürmischen Böen gering wahrscheinlich. Auch mehrstündiger
Starkregen, ohne Gewitter, von 20 bis 30 l/qm nicht ausgeschlossen

WIND:
Im Norden einzelne steife Böen um 55 km/h (Bft 7) aus Südwest bis West.
An der schleswig-holsteinischen Nordseeküste, insbesondere in
Nordfriesland, einzelne stürmische Böen Bft 8 (um 65 km/h) nicht
ausgeschlossen. 

Nachts nachlassender Wind.
Am Sonntag im Bergland steife bis stürmische Böen aus Südwest gering
wahrscheinlich. Auch von Thüringen bis Sachsen und nach Brandenburg/Berlin
auffrischender Südwestwind mit steifen Böen nicht ausgeschlossen.



Detaillierter Wetterablauf:
Heute im Süden meist sonnig, im Tagesverlauf in den Alpen lokale Schauer
und Gewitter nicht ganz ausgeschlossen. Über dem Norddeutschen Tiefland
stark bewölkt, zeit- und gebietsweise etwas Regen. Im übrigen
Bundesgebiet Wechsel aus Sonne und Wolken, trocken. Höchstwerte im Norden
20 bis 24 Grad, sonst 24 bis 30 Grad, in tiefen Lagen Süddeutschlands bis
32 Grad. Zunächst schwacher südlicher Wind, im Tagesverlauf auf Südwest
bis West drehend und an den Küsten stark böig auffrischend mit
stürmischen Böen an der Nordfriesischen Küste.
In der Nacht zum Sonntag häufig wolkig oder stark bewölkt. In der
Nordwesthälfte gebietsweise schauerartiger Regen, sonst meist trocken. Im
Südosten gering bewölkt oder klar. Temperaturrückgang auf 16 bis 10
Grad.


Am Sonntag im Osten und Südosten zunächst noch aufgelockert und trocken.
Ansonsten stark bewölkt und teils schauerartig verstärkter Regen,
vereinzelt auch kurze Gewitter. Im Nordwesten am Abend häufiger Gewitter.
Höchstwerte von West nach Ost 19 bis 29 Grad. Mäßiger, in Böen teils
starker Wind aus Südwest bis West. 
In der Nacht zum Montag stark bewölkt, zeit- und gebietsweise
schauerartiger Regen, vereinzelt Gewitter. Im Osten und der östlichen
Mitte nur geringe Niederschlagsneigung. Tiefsttemperatur 16 bis 10 Grad.


Am Montag stark bewölkt bis bedeckt, nur wenige Auflockerungen. Dazu
zahlreiche Schauer und einzelne Gewitter. Nur noch mäßig warm bei 17 bis
22, in der Lausitz bis 25 Grad. Mäßiger, in der Südwesthälfte frischer
und stark böiger West- bis Nordwestwind, in Hochlagen Sturmböen. 
In der Nacht zum Dienstag stark bewölkt, teils schauerartig verstärkter
Regen, nur noch geringes Gewitterrisiko. Abkühlung auf 14 bis 8 Grad.


Am Dienstag bei wechselnder Bewölkung wiederholt Schauer und einzelne
Gewitter. Bevorzugt an den Alpen längere Zeit Regen. Höchsttemperatur bei
16 bis 21 Grad. Schwacher bis mäßiger, vorübergehend auch frischer West-
bis Nordwestwind mit starken Böen. Im Bergland und an der See in Böen
auch stürmischer Nordwestwind.
In der Nacht zum Mittwoch weiterhin viele Wolken, aber insgesamt
nachlassende und in den Osten und Südosten verlagernde Schauer. Abkühlung
von Nord nach Süd auf 14 bis 8 Grad. 


Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Jacqueline Kernn