Deutscher Wetterdienst

Wetter- und Warnlage für Deutschland

ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale in Offenbach
am Samstag, 15.11.25, 10:30 Uhr


An der Nord- und westlichen Ostsee lebhafter Ostwind, auf exponierten
Nordseeinseln stürmische Böen.



Wetter- und Warnlage:
Über Norddeutschland liegt eine Luftmassengrenze, die polare
Meereskaltluft im Norden von subtropischer Warmluft im übrigen Land
trennt. Erst zu Wochenbeginn setzt sich in ganz Deutschland die Polarluft
durch.  

WIND/STURM:
Heute an der Nordsee und westlichen Ostsee frischer Ostwind mit steifen
Böen 7 Bft (um 60 km/h), auf exponierten Nordseeinseln (Ostfriesland,
Helgoland) auch stürmische Böen 8 Bft (um 70 km/h), am Nachmittag und
Abend abnehmend.

NEBEL:
In der Nacht zum Sonntag in der Mitte und im Südosten bei größeren
Auflockerungen gebietsweise Nebelbildung, örtlich mit Sichtweiten unter
150 m. 


Detaillierter Wetterablauf:
Heute in der Nordhälfte meist bedeckt und verbreitet Regen, nur im
Ostseeumfeld und im Norden Schleswig-Holsteins teils aufgelockert bewölkt
und überwiegend trocken. In der Südhälfte wechselnd bewölkt, dabei nur
im Südosten trocken, sonst Schauer, im Südwesten eventuell kurze
Gewitter. Temperaturmaxima im Norden und Nordosten sowie in Niederbayern 5
bis 10, sonst 10 bis 16 Grad, an den Alpen lokal noch etwas milder. Im
Norden mäßiger Ostwind, über und an der Nordsee steife bis stürmische
Böen. Sonst meist schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen. 
In der Nacht zum Sonntag im Nordwesten und Norden überwiegend stark
bewölkt, dabei verbreitet Regen. Sonst zumeist wechselnd, mitunter aber
auch stark bewölkt und gebietsweise schauerartig verstärkter Regen.
Tiefsttemperaturen zwischen 10 und 3, im äußersten Norden bei Aufklaren
nahe 0 Grad.



Am Sonntag im äußersten Norden und an den Alpen längere sonnige
Abschnitte, trocken. Südlich des Mains zumeist wechselnd bewölkt und nur
lokal etwas Regen. Im Rest des Landes viele Wolken und vor allem vom
Rheinland bis zur Oder schauerartiger Regen. In der Nordhälfte 5 bis 10
Grad, in der Südhälfte 10 bis 14 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus
unterschiedlicher Richtung. 
In der Nacht zum Montag zunächst in der Mitte, später auch im Süden aus
dichten Wolken zeitweise Regen, teils schauerartig verstärkt. Im Norden
bei wechselnder Bewölkung von der See aufkommende Schauer, an der Nordsee
kurze Graupelgewitter möglich. Abkühlung auf 7 bis 0 Grad. An der Nordsee
merklich auffrischender Nordwestwind.


Am Montag im Süden und Südosten überwiegend bedeckt mit Regenfällen,
langsam an die Alpen zurückziehend. Schneefallgrenze dort bis zum Abend
bis in Tallagen absinkend. In den übrigen Regionen wechselnd wolkig mit
Schauern, teils auch kurze Graupelgewitter, Schneefallgrenze am Abend um
600 m. Im Norden und Nordwesten am Nachmittag zunehmend Aufheiterungen und
länger trocken. Höchsttemperatur 4 bis 9 Grad. Mäßiger West- bis
Nordwestwind, an der Nordsee stürmisch. 
In der Nacht zum Dienstag an den Alpen anfangs noch Schneefall, langsam
abklingend. Sonst teils wolkig, überwiegend aber gering bewölkt, einzelne
Regen-, im Bergland oberhalb von 400-600 m Schneeschauer. Tiefstwerte +2
bis -4 Grad, direkt an der See um +4 Grad. Streckenweise Glättegefahr, an
den Küsten stark böiger Nordwest- bis Westwind. 


Am Dienstag im Norden und Westen stark bewölkt oder bedeckt und zeitweise
Regen. Im großen Rest des Landes Wechsel von Wolken, Auflockerungen und
bevorzugt im Süden einigen sonnigen Phasen, dabei weitgehend trocken. Nur
noch 3 bis 8 Grad. Im Norden mäßiger, Richtung Küste teils frischer
Südwest- bis Westwind. Sonst meist schwachwindig.
In der Nacht zum Mittwoch im Süden und Südosten teils hochneblig bedeckt,
teils gering bewölkt und meist niederschlagsfrei. Sonst viele Wolken und
zeitweise Regen, im Bergland Schneefall. Abkühlung auf +2 bis -5 Grad.
Örtlich Glätte.


Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach, Dipl.-Met. Martin Jonas