Warnlagebericht Deutschland

WARNLAGEBERICHT für Deutschland

ausgegeben vom Deutschen Wetterdienst
am Mittwoch, 04.12.2024, 20:00 Uhr

In der Nacht zum Donnerstag verbreitet Frost, gebietsweise Nebel und
Glätte. Am Donnerstag von Westen her Regen mit geringer Glatteisgefahr und
auffrischender Wind. 

Entwicklung der WETTER- und WARNLAGE:

In der eingeflossenen polaren Meeresluft hält sich in der Nacht noch
Zwischenhocheinfluss. Am Donnerstag greift der Ausläufer eines Islandtiefs
über Meeresluft bestimmt unser Wetter.

SCHNEE/GLÄTTE:
Bis in die Nacht zum Donnerstag hinein im Erzgebirge und an den Alpen noch
etwas Neuschnee und Glätte durch Schneematsch.

In der Nacht zum Donnerstag und bis in den Donnerstagvormittag hinein vor
allem im Bergland und im Süden örtlich Glätte durch Reif oder
überfrierende Nässe.

Am Donnerstag ab dem Mittag von Westen einsetzender Niederschlag, im
Bergland anfangs als Schnee, aber nur in Hochlagen noch Glättegefahr. Dort
bei Übergang in Regen auch geringe Glatteisgefahr.

FROST:
In der Nacht zum Donnerstag und bis in den Donnerstagvormittag hinein im
Norden nur vereinzelt, in der Mitte und im Süden recht verbreitet leichter
Frost.

NEBEL:
In der Nacht zum Donnerstag und bis in den Donnerstagvormittag hinein vor
allem im Süden erneut Nebel, teils mit Sichtweiten unterhalb von 150 m.

WIND/STURM:
Am Donnerstag im Tagesverlauf auflebender Südwind. Dabei an der Nordsee
zunehmend steife Böen bis 60 km/h (7 Bft), an der Nordfriesischen Küste
auch stürmische Böen bis 70 km/h (8 Bft), auf Helgoland Sturmböen bis 85
km/h (9 Bft). Auch in den Mittelgebirgen im Tagesverlauf vielfach steife
Böen bis 60 km/h (7 Bft), in exponierten und höheren Mittelgebirgslagen
stürmische Böen oder Sturmböen bis 85 km/h (8 bis 9 Bft). Auf dem
Brocken zunehmend auch schwere Sturmböen um 90 km/h (10 Bft).

Nächste Aktualisierung: spätestens Donnerstag, 05.12.2024, 05:00 Uhr

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Peter Hartmann